Hatha-Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene

In meinen Yogastunden im Yogazentrum Spirit in Dresden-Cotta, bevorzuge ich individuell zusammengestellte Übungsreihen, die der jeweiligen Situation angepasst sind und den Bedürfnissen der Teilnehmenden entsprechen.

Allerdings ist Yoga mehr als die Ausführung von Körperübungen(Asanas). Asanas dienen der Schulung von Körper und Geist. Yoga ist aber vor allem eine Lebenspraxis, die sich in unserer Tageswelt u.a. durch Mitgefühl, Hilfsbereitschaft (ohne auf den eigenen Vorteil bedacht zu sein) und Wahrhaftigkeit ausdrückt. Es geht darum das Göttliche in jedem lebenden Wesen zu sehen, auch um Achtsamkeit mit uns selbst – gegenüber unserer eigenen Natur –  in unserem täglichen Leben.
Asanas, Entspannungsübungen, Meditation und Atemtechniken unterstützen uns darin, entspannter, souveräner und gelassener mit den oftmals herausfordernden Alltagsthemen umzugehen. Mudras (Fingeryoga), ätherische Öle und Mantras bereichern den Unterricht.

Yoga ist religionsunabhängig; es wird gelehrt, dass es nur eine göttliche Gegenwart gibt, ganz gleich ob sie Brahman, Gott oder Allah genannt wird. „Die zeitlose Wahrheit, die allen spirituellen Wegen zugrunde liegt, ist wesentlicher als ihre trennenden Aspekte, die immer wieder zu Missverständnissen und Konflikten führen“ (Swami Venkatesananda).

Asanas (aus Deutsches Yoga-Forum Heft 6/13)

Yogaasanas sind Körperhaltungen die wir mit Hilfe willentlicher Muskelbewegungen einnehmen. Durch diese Bewegungen werden die Muskeln und die sie umgebenden Bänder gedehnt oder gekräftigt. Zugleich beeinflussen Yogaübungen körperliche Prozesse, die nicht direkt unserer bewussten Kontrolle unterliegen. Denn Muskeln haben viele Funktionen, sie dienen nicht nur der Bewegung der Knochen. Sie erhalten auch die Zirkulation aller Körperflüssigkeiten wie Blut oder Lymphe aufrecht und unterstützen die Funktion des Nervensystems und der Verdauung. Ferner sind alle Muskeln an der Atmung beteiligt, nicht nur die Atemmuskeln.

Auch für unser Gefühlsleben  spielen Muskeln eine wesentliche Rolle. Unsere *Körpersprache*, also unsere Haltung und Gestik, verraten dem Gegenüber viel darüber, wie es uns gerade geht. Andersherum können wir mit unsere Körperhaltung und unseren Bewegungen unsere Gefühle beeinflussen. Wichtig ist vor allem, dass Sie ihre Aufmerksamkeit darauf richten, was Sie im Augenblick des Übens erleben. Erst dadurch wird eine Übung zur Yoga-Übung.

Hartha Yoga - der Baum

Hatha Yoga – der Baum